Thorn - Weichselpanorama - Reise nach Ostpreußen
Rundreise durch Ostpreußen - Allee in Masuren
Die Marienbad an der Nogat
Oberländischer Kanal
Heilige Linde in Masuren
Danzig - an der Mottlau
Schlosshotel Podewils in Pommern
Thorn Weichselpanorama
Oberländischer Kanal
Thorn - Kopernikusdenkmal
Gut Gallingen
Bürgertreffen in Landsberg - Gorowo Ilawieckie
Bürgertreffen in Landsberg - Gorowo Ilawieckie
Reise nach Ostpreußen - die Marienburg
Stakenbootfahrt auf der Kruttinna
Foklore in Masuren
Umgebindehaus im Danziger Werder
Danzig - An der Mottlau
Danzig Artushof
Marienburg - Denkmal für die Hochmeister des Deutschen Ordens
Schlosshotel Podewills in Pommern
Abendliches Thorn
Oberländischer Kanal
Thorn - Kopernikusdenkmal
Gut Gallingen
Bürgertreffen in Landsberg - Gorowo Ilawieckie
Bürgertreffen in Landsberg - Gorowo Ilawieckie
Reise nach Ostpreußen - die Marienburg
Stakenbootfahrt auf der Kruttinna
Foklore in Masuren
Umgebindehaus im Danziger Werder
Danzig - An der Mottlau
Danzig Artushof
Marienburg - Denkmal für die Hochmeister des Deutschen Ordens
Schlosshotel Podewills in Pommern

Bürgerfahrt nach Ostpreußen 13.06.-21.06.2026

13.06.-21.06.2026

9 Tage

Bei unserer Reise in Zusammenarbeit mit der Kreisgemeinschaft Preußisch Eylau und der Stadt und dem Kreis Verden wollen wir einige Höhepunkte früherer Reisen wiederholen, aber auch Teile Ostpreußens besuchen, die wir bisher nur wenig kennen gelernt haben. Den Auftakt macht dabei ein Besuch von Thorn an der Weichsel mit seiner mittelalterlichen Altstadt. Weiter geht es zum Besuch der Marienburg, dem einstigen Zentrum des mächtigen mittelalterlichen Ordensstaates. Bei Elbing gelangen wir an den Oberländischen Kanal und beim Besuch der der ermländischen Hauptstadt Allenstein steht neben der Stadtführung ein Empfang bei der „Stiftung Borussia“ auf dem Programm. Einer der Höhepunkte der Reise ist der Besuch von Landsberg, der Partnerstadt im südlichen (polnischen) Teil des Kreises Preußisch Eylau, zu einem Treffen mit den heute dort lebenden Bürgern. Danach geht es weiter nach Masuren mit Besuch der Johannisburger Heide, einer Staakenbootfahrt auf der Kruttinna und vielen Besichtigungspunkten, die sonst bei den üblichen Reisen nach Masuren nicht vorkommen. Auf der Rückreise besuchen wir die Frische Nehrung, die Weichselniederung und natürlich das prächtige Danzig. Unsere Heimreise führt uns durch Pommern mit einer letzten Übernachtung in einem mittelalterlichen Ritterschloss.

   Preis ab 1.599,- €

Reisebeschreibung

1. Tag: Mittelalterliches Thorn
Gegen 06.00 Uhr beginnt unsere Reise nach Ostpreußen. Die Route führt vorbei an Hannover und Potsdam mit Zustiegsmöglichkeiten entlang der Fahrtroute und weiter über Frankfurt/O., Posen und Bromberg bis nach Thorn. Hier werden wir am Nachmittag bereits von unserem örtlichen Reiseführer zum Altstadtrundgang erwartet. Die gesamte Thorner Altstadt gehört heute zum UNESCO Welterbe. Bis auf einen Straßenzug aus dem späten 19. Jahrhundert ist fast die gesamte Bebauung mittelalterlich. Thorn war die erste Stadtgründung des Deutschen Ordens (1231) auf seinem Weg nach Nordosten und hatte seine Blütezeit lange vor Danzig. Übernachtung in Thorn.

2. Tag: Marienburg und Oberländischer Kanal
Am Vormittag unternehmen Sie eine Führung durch die imposante Marienburg. Die mächtige Burganlage, die zu den größten in Europa zählt, war im späten Mittelalter der Sitz des Hochmeisters des Deutschen Ordens und damit das Zentrum des mächtigen Ordensstaates. Noch heute beeindruckt sie die Besucher durch ihre Ausmaße und die Raffinesse ihrer Architektur. Danach geht es weiter nach Osten und wir erreichen Elbing, wo uns unsere Reisebegleiterin für die kommenden Tage in Ostpreußen erwartet. Von hier starten wir zu einer Schifffahrt über den malerischen Drausensee, der zu unserer Reisezeit wahrscheinlich bedeckt sein wird mit blühenden Seerosen und Mummeln. Der Drausensee ist die Verbindung zwischen dem Frischen Haff im Norden und dem Oberländischen Kanal im Süden, einer ingenieurtechnischen Meisterleistung des 19. Jahrhunderts. Hier überwinden die Schiffe den Höhenunterschied zwischen dem Oberland und dem Elbinger Werder durch das sogenannte Aufschleppen. Nachdem wir den Kanal bei früheren Reisen mehrfach befahren haben, wollen wir uns diesmal in einem der imposanten Maschinenhäuser die einzigartige Technik des Kanalbetriebs anschauen. Zum Abendessen erreichen wir unser heutiges Hotel „Anders“ zwischen Osterode und Allenstein an einem schönen See gelegen.

3. Tag: „Borussia“ in Allenstein und Gut Gallingen
Heute besuchen wir die Hauptstadt des südlichen Ostpreußens: Allenstein. Bei einer Führung sehen wir u.a. die Burg des ermländischen Domkapitels. Hier residierte auch Nikolaus Kopernikus als Verwalter des Kapitels. Sehenswert sind weiterhin das Hohe Tor und die St.- Jakobus-Kirche. Ein besonderer Höhepunkt unseres Aufenthaltes in Allenstein ist ein Besuch der „Stiftung Borussia“. Die Stiftung ist 1990 gleich nach der Wende entstanden, als es endlich für polnische Intellektuelle, Literaten, Kulturhistoriker usw. möglich war, über die multikulturelle Vergangenheit der Region, die vorher in Polen hartnäckig als „wiedergewonnene Gebiete“ dargestellt wurde, zu sprechen. Die Gesellschaft engagiert sich für den Dialog zwischen Polen und Deutschen und hat zu den Themen der „Grenzländer“ mehrere Bücher herausgegeben und wurde in Europa mit zahlreichen Preisen für ihre Tätigkeit ausgezeichnet. Die Stiftung hat ein in Allenstein einmaliges historisches jüdisches Ritualgebäude zum Sitz - Bet Tahara. Am Nachmittag erreichen wir dann das Gut Gallingen, unsere Reiseunterkunft für die nächsten beiden Nächte, das wir bei einer Führung näher kennen lernen. Das erste Schloss an dieser Stelle wurde schon im Jahre 1589 für Freiherrn Botho zu Eulenburg erbaut. Über die Jahrhunderte wurde die Anlage mehrfach umgestaltet und erweitert. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert gehörte das Majorat Gallingen zu einem der größten Landgüter der Region. Das jahrzehntelang vernachlässigte Schloss wurde 1996 als Ruine zusammen mit dem Vorwerk von den heutigen Besitzern gekauft und über Jahre mit großem Aufwand restauriert. Abendessen und Übernachtung auf Gut Gallingen.

4. Tag: Bürgertreffen in Landsberg
Der frühere ostpreußische Kreis Pr. Eylau ist aufgrund der stalinschen Demarkationslinie heute geteilt und der nördliche Teil gehört zum heutigen russischen Gebiet Kaliningrad und kann aufgrund der aktuellen politischen Situation zum Zeitpunkt der Planung der Reise leider nicht besucht werden. Das Zentrum der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Verden und dem südlichen polnischen Teil des Kreises ist heute die Stadt Gorowo Ilaweckie, das frühere Landsberg im Kreis Pr. Eylau. Hier, in Landsberg, werden Sie heute zu einem Besuch in Ihrer Partnerstadt erwartet. In Polen vollzieht sich in den letzten Jahren eine sehr dynamische Entwicklung, die sich in allen Städten und Gemeinden widerspiegelt. Es wird restauriert, renoviert und es entsteht viel Neues. So hat sich auch Landsberg in den letzten Jahren zum Positiven verändert. Am Nachmittag wird noch ein wenig das Kreisgebiet erkundet, z. B. mit einem Besuch im „Storchendorf“ Schewecken. An diesem Tag besteht auch Gelegenheit für Ihre individuellen Ausflüge in die Heimatdörfer. Abendessen und Übernachtung auf Gut Gallingen.

5. Tag: Heilige Linde & Nikolaiken
Heute wechseln wir aus der historischen Landschaft des Ermlandes in das Land der großen Seen nach  Masuren. Erster Besichtigungsstopp ist das Kloster Heilige Linde mit seiner imposanten Kirche. Die barocke Pracht in den ostpreußischen Wäldern steht sehr im Kontrast zur sonst eher gradlinigen preußischen Architektur. Die reiche Innenausstattung der Kirche wird gekrönt durch eine berühmte Orgel mit vielen beweglichen Figuren, die Sie bei einem kleinen Anspiel erleben werden. Anschließend erreichen wir Nikolaiken, den heute bekanntesten masurischen Ferienort, den wir bei einem kleinen Spaziergang über die hübsche Uferpromenade erkunden. Legendär ist die Sage über den Stinthengst, der symbolisch im Sommer unter der Fußgängerbrücke in Nikolaiken im Talter Gewässer an der Kette liegt. Weiter geht unsere Reise ein wenig abseits der sonst üblichen Touristenrouten. In Eckersberg (Okartowo) am Spirdingsee besuchen wir eine kleine typisch masurische Dorfkirche und in Bartossen (Bartosze) eine Kriegsgräbergedenkstätte aus dem 1. Weltkrieg. Anschließend erreichen wir Lyck (Elk), wo wir bei der deutschen Minderheit zum Kaffeetrinken erwartet werden. Im Lycker Wasserturm betreibt die deutsche Minderheit ein liebevoll zusammengestelltes Heimatmuseum, das besichtigt werden kann. Im äußersten Südosten des früheren Ostpreußens am Rande der Johannisburger Heide erreichen wir das Städtchen Johannisburg (Pisz), wo wir unser Hotel direkt am See für die beiden kommenden Nächte beziehen.

6.Tag: Masurenrundfahrt
Nach dem Frühstück erkunden wir unseren Ferienort Johannisburg bei einem kleinen Spaziergang mit Besuch des Museums im Rathaus. Anschließend starten wir von einem der wohl schönsten Naturhäfen Masurens in Ruciane – Nida zu einer Schifffahrt über die kleinen Seen Südmasurens, die mit Kanälen untereinander verbunden sind. Am Rande der Johannisburger Heide fließt das wohl romantischste masurische Flüsschen: die Kruttinna. In einem Restaurant am Flussufer werden wir zum Mittagessen erwartet – hier gibt es natürlich frischen Fisch. Anschließend unternehmen wir eine Fahrt mit dem Stakenboot auf der Kruttinna – ein Höhepunkt jeder Masurenreise. In Eckertsdorf (Wojnowo) besichtigen wir das kleine Philipponenkloster. Philipponen sind Altgläubige, die aus Russland vertrieben wurden und Anfang des 19. Jahrhunderts hier im toleranten Preußen Aufnahme fanden. Am Abend besuchen wir einen rustikalen Pferdehof. Hier werden Sie zum Masurischen Abend mit deftigem Abendessen und mitreisender Folklore erwartet. Gut gelaunt erreichen wir danach wieder unser Hotel in Johannisburg zur Übernachtung.

7. Tag: Frische Nehrung & Danziger Werder
Unsere heutige Etappe führt uns aus Ostmasuren weit nach Westen. In Tiegenhagen (Cyganek Zelichowo) werden wir in einem urigen Gasthof zum Mittagessen erwartet, bevor wir die Frische Nehrung besuchen. Vor einigen Jahren hat Polen hier ein gewaltiges Sperrwerk errichtet, um aus der Danziger Bucht in das Frische Haff fahren zu können, ohne auf die russischen Gewässer am Pillauer Tief angewiesen zu sein. Sofern es die Zeit erlaubt, unternehmen wir bei Kahlberg, dem heute bekanntesten Ferienort im polnischen Teil der Frischen Nehrung, einen kleinen Spaziergang auf die Düne. Bei Steegen steigen wir dann vom Reisebus in eine kleine historische Schmalspurbahn um, mit der wir ein Stück durch den Danziger Werder rattern, bevor wir bei Schiewenhorst (Swibno) mit der Fähre über den Weichseldurchstich übersetzen. Gegen Abend erreichen wir unser Hotel in Danzig, nur wenige Schritte von der Altstadt entfernt.

8. Tag: Danzig & Pommern
Nach dem Frühstück erwartet uns unser Stadtführer zu einem Spaziergang durch die Danziger Altstadt. Die mehr als 1.000-jährige Hansestadt hat viel zu bieten. Die nach großen Zerstörungen prächtig restaurierte Altstadt beeindruckt mit erhabenen Patrizierhäusern, hübschen kleinen Gassen mit Boutiquen und Cafés, alles wird überragt von der mächtigen Marienkirche, einem der größten Backstein-Sakralbauten Europas. Sie sehen den Artushof, den früheren Treffpunkt der hanseatischen Kaufleute mit dem Neptunbrunnen davor, die Frauengasse mit den für Danzig typischen Beischlägen, die heute meist kleine Schmuckläden oder urige Kneipen beherbergen, und an der Mottlau das große Krantor, eines der mächtigsten Hebewerke des Mittelalters. Gegen Mittag geht es per Bus weiter nach Westen durch Kaschubien bis nach Pommern, wo wir südlich von Köslin tief im pommerschen Buchenwald in Krangen (Krag) die Zimmer für unsere letzte Übernachtung beziehen. Das mittelalterliche Schloss Podewils wurde nach umfangreicher Restaurierung zu einem stilvollen Hotel umgestaltet und bietet einen schönen Rahmen für unseren „Abschiedsabend“.

9.Tag: Heimreise
Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an, Rückankunft in Verden gegen 18.00 Uhr

-Programmänderungen vorbehalten-

Reise nach Ostpreußen

Thorn Weichselpanorama
Reise nach Ostpreußen - die Marienburg
Oberländischer Kanal
Gut Gallingen
Bürgertreffen in Landsberg - Gorowo Ilawieckie
Ostpreußen - Pferdeland
Foklore in Masuren
Stakenbootfahrt auf der Kruttinna
Danzig - An der Mottlau
Danzig Artushof
Schlosshotel Podewills in Pommern

Leistungen

  • Fahrt im modernen Fernreisebus mit Klimaanlage, WC und Kaffeeküche
  • 1 Ü/HP in Thorn, Hotel “Filmar ”
  • 1 Ü/HP in Stare Jablonki „Anders“
  • 2 Ü/HP in Galiny, Gut Gallingen / Palac Galiny
  • 2 Ü/HP in Johannisburg, Hotel „Joseph Conrad“
  • 1 Ü/HP in Danzig, Hotel “Novotel Gdansk Centrum”
  • 1 Ü/HP in Krag, Schlosshotel „Podewils“
  • Besichtigungsprogramm wie beschrieben inkl. der angegebenen Schifffahrten auf dem Drausensee, den Masurischen Seen und der Kruttina.
  • deutschsprachige Altstadtführungen in Thorn, Allenstein und Danzig, Eintritt und Führung durch die Marienburg
  • sachkundige deutschsprachige Reiseleitung während des gesamten Aufenthaltes im Ermland und in Masuren

Preise

Preis pro Person EUR 1.599,-
Einzelzimmerzuschlag EUR 312,-

Wichtige Hinweise

Mindestteilnehmerzahl 25 Personen